Wellenüberlagerung: Einfluß von Frequenz und Phasenlage auf das entstehende Signal

Bei der Beeinflussung des menschlichen Körpers durch Eingriffe in die elektrischen Vorgänge in den Nervenzellen kommt es darauf an, daß die von außen zugeführten elektrischen Spannungen und Ströme ähnlich der natürlichen Signale der Nervenzellen sind, damit sie von diesen als körpereigen interpretiert und damit verstanden werden können. Denn in diesem Falle können sie eine biologische Wirkung hervorrufen. Die Zuführung dieser elektrischen Signale kann direkt, also über Elektroden erfolgen, wie dies bei den verschiedenen elektrischen Therapiegeräten in der Regel geschieht. Auch Elektroschockgeräte wie sie nach einigen Berichten gelegentlich zur Folter eingesetzt werden funktionieren nach diesem Prinzip.

Drahtlos können diese Spannungen und Ströme mit Magnetfeldern, mit elektrischen Feldern und mit elektromagnetischen Feldern hervorgerufen werden. Magnetische und elektrische Felder mit Frequenzen die im Bereich der von Menschen und anderen biologischen Organismen verwendeten Signale des Nervensystems liegen, können diese Signale nur auf sehr geringe Entfernungen übertragen. Dagegen können elektromagnetische Felder im Radiofrequenzbereich auf eine große Entfernung abgestrahlt werden. Wenn diese elektromagnetischen Felder entsprechend moduliert, also in ihrer Stärke ständig verändert werden, so daß in den Zellen durch Gleichrichtung wieder ein für diese Zellen verständliches Signal entsteht, kann die Weiterleitung oder Verarbeitung von Informationen in den Nervenzellen gestört werden.

Auch durch Überlagerung zweier Radiofrequenzsignale kann ein die Zellen beeinflussendes Signal entstehen. In diesem Fall verwendet man zur gleichen Zeit zwei Radiofrequenzsignale deren Frequenz einen geringen Unterschied aufweist. Bei der Überlagerung dieser beiden Signale entsteht ein Signal, das der Differenz der beiden Signale entspricht.


Aus: "Niederfrequente Ströme zur Diagnostik und Therapie" von Hans Jantsch und Felix Schuhfried, 2. Auflage Wien 1981, S. 156

Wenn also zum Beispiel ein Signal mit der Frequenz 100 MHz und ein Signal mit der Frequenz 99 MHz überlagert werden, hat das daraus entstehende Signal eine Frequenz von 1 MHz. Wenn nun die bei der Überlagerung entstehenden elektrischen Signale den natürlichen Signalen der Zellen ähnlich sind, werden die Zellen des Körpers ebenso beeinflusst wie bei direkter Zuführung von elektrischen Signalen über Elektroden. Es werden also bei Überlagerung zwei Hochfrequenzsignale verwendet von dem das eine eine feste Frequenz hat während das andere ständig in seiner Frequenz so verändert wird, daß das sich bei der Überlagerung ergebende Signal den natürlichen Signalen der Zellen ähnelt.

Auch durch die Änderung der Phasenlage der elektromagnetischen Wellen eines der beiden Sender kann bei der Überlagerung ein für die Nervenzelle verständliches Signal entstehen. Der Begriff Phasenlage wird benutzt um zu beschreiben, welcher Abschnitt der Welle, also beispielsweise ein Wellenberg oder ein Wellental sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort befindet. Auch hier kommt es beim Aufeinandertreffen zweier Wellenberge oder zweier Wellentäler zu einer Verstärkung, beim Aufeinandertreffen eines Wellenberges und eines Wellentales zu einer gegenseitigen Auslöschung des Signals. Durch mehr oder weniger schnelle Verschiebung der Phasenlage bei einer der beiden sich überlagernden Wellen kann so gezielt ein beliebiges niederfrequentes Signal hervorgerufen werden, das bei entsprechender Form eine biologische Wirkung hat.

Im Folgenden gehen wir davon aus daß die beiden verwendeten Signale am Ort der Überlagerung jeweils gleich stark sind. Bei gleicher Phasenlage der beiden Radiofrequenzsignale addieren sich die Wellenberge oder die Wellentäler bei der Überlagerung, so daß das entstehende Signal stärker ist. Die ersten beiden Zeichnungen zeigen jeweils die Einzelwellen und die dritte Zeichnung die bei der Überlagerung entstehende Welle.

Wenn die Phasenlage der beiden Radiofrequenzsignale um 180 Grad gegeneinander verschoben ist, also ein Wellenberg jeweils auf ein Wellental trifft, löschen sich die beiden Signale gegenseitig aus.

Wenn die Phasenlage des oberen Radiofrequenzsignals langsam gegenüber der Phasenlage des unteren Signals verschoben wird erhält man durch die Überlagerung ein Signal mit einer niedrigeren Frequenz als die der beiden Ausgangssignale. Die Frequenz des erhaltenen Signals hängt von der Geschwindigkeit der Phasenänderung ab.

Die elektrische Ansteuerung einzelner Muskeln und Muskelgruppen durch Stromimpulse wird oft zum Muskeltraining verwendet und solche Geräte werden gelegentlich angeboten. Ebenso lassen sich durch Störung der körpereigenen Nervensignale die Nerven betäuben. Auch solche Geräte werden in der Medizin eingesetzt. Und die Folter durch drahtgebundene Elektroschockgeräte soll in manchen Teilen der Welt üblich sein um die Persönlichkeit von Oppositionellen zu zerstören, während der deutsche Staat und seine Geheimdienste oft auch foltern um die Täter in das System einzubinden und schuldig zu machen. Aus diesem Grund beteiligt der deutsche Staat möglichst viele Personen an seinem System des Terrors, der Gewalt, der Lügen und der Bespitzelung.

Wenn die Phasenlage eines Senders im richtigen Takt mit der richtigen Geschwindigkeit gegenüber der des anderen Senders verschoben wird lassen sich so innerhalb der Reichweite der Sender, also auf relativ große Entfernungen biologische Wirkungen auslösen wie man sie auch durch direkte elektrische Reizung erhält. Dazu werden die Aktionspotentiale der Nerven, also die natürlichen Spannungsverläufe in den Nervenzellen, durch die richtige Phasenverschiebung eines der beiden Signale bei der Überlagerung zweier Hochfrequenzsignale nachgebildet.

Bei der Nachbildung der Nervensignale durch Überlagerung von gegeneinander phasenverschobener Radiofrequenzstrahlung muß berücksichtigt werden, daß die natürliche Steuerung der Nervenzellen in der Regel immer durch eine Folge von Einzelpulsen mit der richtigen Stärke und Pulswiderholfrequenz stattfindet. Typisch sind Pulswiederholfrequenzen von 20 bis 200 Pulsen pro Sekunde, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Pulsen nicht immer gleich sind. Verschiedene Zelltypen verwenden verschiedene Pulsfolgen. Rot sind die Aktionspotentiale, Blau die ausgelöste Reaktion dargestellt.


Aus: Linder Biologie Lehrbuch für die Oberstufe, 19. Auflage, Stuttgart 1983, Seite 207

Aus diesem Grund werden auch bei medizinischer Anwendung von Stromimpulsen die Pulwiederholraten variiert. Angewendet werden zum Beispiel folgende Pulsfolgen.


Aus: Niederfrequente Ströme zur Diagnostik und Therapie, Hans Jantsch und Felix Schuhfried, Wien 1974, Seite 135

Hierbei werden nach dem Buch "Niederfrequente Ströme zur Diagnostik und Therapie" von Hans Jantsch und Felix Schuhfried, Wien 1974, z.B. Pulslängen im Bereich von 0,5 bis 0,1 Millisekunden verwendet. Die Stromstärken bewegen sich im Bereich von einigen Milliampere und die Spannungen im Bereich unter 100 Volt so daß Pulsspitzenleistungen von einigen wenigen Watt bei Durchschnittsleistungen von einigen Milliwatt angewendet werden. In diesem Bereich bewegen sich folglich auch die Leistungen die nötig sind um durch Wellenüberlagerung und Phasenverschiebung eine Waffenwirkung hervorzurufen. Zur Reizempfindlichkeit von Nervenzellen findet sich eine interessante Aussage im "Linder Biologie Lehrbuch für die Oberstufe",19. Auflage, Stuttgart 1983 auf Seite 207:

"Sinneszellen können sehr geringe Reizschwellen haben. So kann man schon mit Lichtblitzen der Energie 10hoch-17 Wattsekunde in Ganglienzellen der Netzhaut (...) Aktionspotentiale auslösen. Wie winzig diese Energiemenge ist, zeigt folgende Überlegung. Die Welt besteht seit etwa 20 Milliarden Jahren, das sind ca. 6x10hoch17 Sekunden. Hätte eine Energiequelle seit Beginn der Welt laufend eine Leistung von 10hoch-17 Watt erbracht, dann hätte sie bis heute nur 6 Wattsekunden Energie abgegeben. Diese Energiemenge würde aber gerade dazu ausreichen, ein 6 Watt Glühbirnchen 1 Sekunde lang leuchten zu lassen."

Wenn die Muskeln oder die sie steuernden Nervenstränge gezielt so mit Funksignalen bestrahlt werden, daß die richtigen Aktionspotentiale ausgelöst werden, ist die Wirkung, wie bei direkten Elektroschocks, so stark daß durch Muskelkrämpfe Knochenbrüche und Zerreißungen von Körpergewebe und Adern hervorgerufen werden, was wir selber mehrfach erlebt haben.

Durch entsprechende Überlagerung von 2 im richtigen Takt gegeneinander phasenverschobenen Radiofrequenzsignalen lassen sich also beliebige niederfrequente elektrische Signale an den Ort der Überlagerung transportieren. In diesem Zusammenhang ist es interessant, daß Gehörlosen manchmal die Implantation eines Drahtes mit einer Vielzahl von Elektroden in die Schnecke des Gehörs hilft, wieder zu hören. Mit Hilfe dieser Elektroden werden die Nervenzellen an 20-30 Orten in der Schnecke stimuliert, so daß diese Personen zumindest eingeschränkt hören können. Eine solche elektrische Reizung der Nervenzellen kann, wie wir gesehen haben, auch drahtlos auf größere Entfernung erfolgen. In diesem Falle wäre die Qualität möglicherweise sehr hoch, denn die betroffenen Personen hätten ja ein normales Gehör und die Schnecke würde in ihrer ganzen Länge und nicht nur an einigen wenigen Punkten elektrisch stimuliert. Da aber der Hörvorgang ohne Beteiligung der Ohrmuschel stattfinden würde, könnte die betreffende Person natürlich keine Richtung angeben, aus der die Töne kommen. Und dieses Fehlen einer Richtung, aus der das Gehörte kommt, ist ja gerade charakteristisch für das Radiofrequenzhören.

Auch ein hörbares niederfrequentes Signal kann durch die ständige Verschiebung der Phasenlage eines der beiden Radiofrequenzsignale in Abhängigkeit von den zu übertragenden Tönen bei der Überlagerung der beiden Signale hervorgerufen werden.

Wie allgemein bekannt ist hat es in den Medien immer wieder Berichte über Personen gegeben, die ausgesagt haben, daß sie Stimmen hören, die ihnen Befehle geben. Besonders bekannte Fälle sind der John Lennon Attentäter Mark Chapman sowie Ali Agca der auf den Papst geschossen hat. In einem weiteren Fall berichteten Verurteilte für einen Anschlag auf die Deutsch-Arabische Gesellschaft in Berlin während ihrer Gerichtsverhandlung darüber daß Stimmen in ihre Zellen gesendet wurden. Die Stimmen sollten sie zu Geständnissen über Straftaten zwingen, die sie gar nicht begangen hätten. Bezeichnend ist die Aussage des Richters: Die Zellen seien erfolglos nach Stimmen abgesucht worden. ( "Im Namen Allahs und mit geballter Faust", FAZ vom 18.11.1986 )

Die vermutlich bedeutende Zahl der Stimmenhörer, seien sie nun beamtete Geheimdienstler, anderweitig getarnte Hauptamtliche oder mehr oder weniger wichtige Spitzel sowie die große Zahl der erpressten und terrorisierten Opfer die sich nicht haben kriminalisieren lassen reden natürlich nicht offen darüber, daß sie "Stimmen hören".

Mit Hilfe dieser Technik ist es wohl auch möglich in den Weg der Signalverarbeitung des Gehörs vom Ohr zum Gehirn einzugreifen. Der vom Ohr aufgenommene Schall wird ja in der Schnecke zuerst in elektrische Impulse umgewandelt die in direktem Zusammenhang mit dem gehörten Schall stehen. Auf dem weiteren Weg in das Gehirn werden diese über mehrere Schritte an die Struktur der Informationsverarbeitung des Gehirns angepasst. Man muß wohl davon ausgehen, daß eine oder mehrere der am Gehör beteiligten Strukturen des Gehirns auf ihrer dem Ohr zugewandten Seite noch elektrische Impulse aufnehmen können, die direkt vom Schall ausgelöst werden, also mit den gehörten Tönen in direktem Zusammenhang stehen, während der Ausgang dieser Strukturen bereits Signale liefert, die mehr oder weniger an die Art der Informationsverarbeitung des Gehirns angepasst, also bereits für das Gehirn verständliche Gedanken sind.

Wenn entlang dieses Weges ( siehe auch Alterations in activity at auditory nuclei of the rat induced by exposure to microwave radiation ) insbesondere an der Schnittstelle zwischen dem Gehörten und dem Gedachten durch die richtige elektrische Stimulation Einfluß genommen wird, könnte es selbst für Fachleute gelegentlich schwierig sein, einen solchen Versuch der Gehirnwäsche zu erkennen und zu neutralisieren. Eine solche Wahrnehmung ist nicht mehr richtig gehört, aber auch noch nicht selber gedacht. Dabei wird die Informationsverarbeitung im übrigen Nervensystem des Gehirns durch diese Signale nicht gestört, denn diese orientieren sich in ihrer Art an den Signalen vor der Umwandlung in für das Gehirn verständliche Signale. Sie werden vom Gehirn also als Störsignale interpretiert und deshalb ignoriert.

Um zwei phasenverschobene Signale zu erhalten teilt man die Leistung eines Senders auf und strahlt sie über zwei Antennen ab. In die Leitung zu einer der beiden Antennen wird ein Phasenschieber eingefügt, der im einfachsten Fall aus vielen verschieden langen Koaxialkabeln besteht, die abwechselnd in das Antennenkabel eingeschaltet werden. Dadurch verlängert sich die Laufzeit der Welle innerhalb dieses Antennenkabels und damit die Phasenlage gegenüber der anderen Antenne. Auch durch Auseinanderziehen und Ineinanderschieben in ihrer Länge veränderbare Hohlleiter können als Phasenschieber verwendet werden. Es werden auch verschiedene Phasenschieber eingesetzt bei denen die Phasenlage einer elektromagnetischen Welle innerhalb eines Hohlleiters durch Ferritstäbe verschoben wird. Durch Bewegen des Ferritstabes oder durch Magnetfelder kann die Wirkung der Ferritstäbe verstärkt oder verringert werden, so daß eine sehr schnelle und stufenlose Änderung der Phasenlage möglich ist.

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