Radiofrequenzhören

Bereits aus der Zeit des 2. Weltkrieges gibt es Berichte von Radartechnikern, daß sie das Radar hören konnten. In den 60er Jahren wurden die grundsätzlichen Bedingungen für das Zustandekommen des Radiofrequenzhörens veröffentlicht. Von Bedeutung ist die Frequenz des verwendeten Signals, die Anstiegzeit des Pulses, seine Länge und die Pulswiederholrate. Es wurden auch Untersuchungen darüber angestellt, wie man diese Forschungsergebnisse zur Kommunikation verwenden kann. Ein einfacher Versuch besteht darin, den Sender nach dem Morsealphabet ein und auszuschalten. Auch die direkte Übertragung von Sprache ist möglich wenn der Sender entsprechend moduliert wird ( Microwaves and Behavior ).

Diese beiden Versuche werden auch von J. C. Lin in Microwave Auditory Effects and Applications, Seite 175/176 beschrieben:
"Eine dritte medizinische Anwendung die zu neu ist um sie vollständig bewerten zu können, ist die mögliche Verwendung von pulsmodulierten Mikrowellen für Sprachkommunikation. Während der Versuche zur Dokumentation von durch Mikrowellen hervorgerufenen Höreffekten haben Guy et al. festgestellt, daß kurze Serien von Rechteckmikrowellenpulsen als Zirpen gehört werden, wobei die jeweilige Tönhöhe des Zirpens von der Pulswiederholrate abhängt. (...) Es wurde auch festgestellt, daß wenn der Pulsgenerator von Hand bedient wurde - so daß jedes Schließen und Öffnen eines Schalters zur Aussendung eines Rechteckpulses der Mikrowellenenergie führte - gesendete digitale Codes ( Anmerkung des Übersetzers: Es wurde der Morsecode verwendet, eine genauere Beschreibung findet sich in Microwaves and Behaviour ) von der bestrahlten Person gehört und verstanden werden konnten.

Direkte Sprachkommunikation mit Hilfe entsprechender Modulation der Mikrowellenenergie wurde von Sharp und Grove gezeigt. Sie nahmen jedes der einsilbigen Worte für die Zahlen von eins bis zehn auf Band auf. Die akustische Wellenform jedes Wortes wurde dann so in digitale Signale umgewandelt, daß jedes Mal wenn das analoge akustische Signal der Sprache die Nulllinie in Richtung des negativen Wertes, also nach unten überquerte, von dem Sender ein kurzer Mikrowellenimpuls abgestrahlt wurde. Sharp und Grove berichteten darüber, daß sie in der Lage waren die verwendeten Wörter zu hören, zu unterscheiden und zu verstehen, wenn sie sich mit der "sprachmodulierten" Mikrowellenenergie bestrahlten. Die Übertragung von komplexeren Wörtern und ganzen Sätzen wurde nicht versucht weil die durchschnittliche Leistung die zu ihrer Übertragung benötigt würde die gegenwärtige Empfehlung für den Grenzwert von 10 mW pro Quadratzentimeter überschritten hätte. Die Möglichkeit mit Hilfe von gepulsten Mikrowellen direkt mit Personen zu kommunizieren ist offensichtlich nicht auf den Bereich der Medizin beschränkt."

Hörgeräte die auf dem Radiofrequenzhören beruhen sind schon gebaut worden ( Electronics and Brain Control ). Über den genauen Mechanismus gehen die Meinungen der Veröffentlichungen auseinander. Oft wird geschrieben, daß das Radiofrequenzhören durch minimale Ausdehnung von Gewebe auf Grund von Erwärmung durch den Radiofrequenzpuls entsteht, wobei die Erwärmung so schnell vor sich geht, daß die entstehenden Schwingungen im Bereich der akustischen Schallwellen liegen und damit bei entsprechender Stärke hörbar sind. Allerdings gibt es eine zweite Theorie, nach der die Nervenzellen des Gehörs die gepulste Radiofrequenzstrahlung direkt wahrnehmen können, da sie von den Nerven gleichgerichtet wird:

"Nichtlineare Elemente können auch die Detektion ( Anmerkung des Übersetzers: Gleichrichtung ) eines modulierten Signals hervorrufen, so daß die niederfrequente Komponente erscheint. Wir können dadurch die Beobachtung von Frey erklären, der über die Fähigkeit von Personen ( auch von Tauben! ) berichtet, einen pulsmodulierte Sender zu hören."
Aus: Electromagnetic Fields and the Life Environment Marha, Karel; Musil, Jan; Tuhá, Hana, San Francisco 1971 (S.47ff).
Einen Teil dieses Buches finden sie in der Übersetzung auf dieser Internetseite. ( Wirkung auf den Körper von Menschen und anderen Wirbeltieren und Mechanismus der Wirkung)

Auch andere Veröffentlichungen auf dieser Seite bestätigen diesen Wirkungsmechanismus. Es sollte eigentlich kein Problem sein mit Hilfe eines Körperschallmikrofons nachzuprüfen, ob im Kopf beim Radiofrequenzhören Körperschall entsteht. Da aber große Bereiche vor allem der naturwissenschaftlichen Forschung unter massivem politischem Druck stehen, herrscht auf diesem Gebiet null Toleranz. Man sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen, daß in den 1990 angeschlossenen Gebieten in kurzer Zeit 100 000 Forscher abgeschaltet worden sind. Da fällt der Einzelfall nicht ins Gewicht...

Der für das Radiofrequenzhören verwendbare Frequenzbereich reicht am unteren Ende mindestens bis 200 MHz, also bis in den UKW Bereich. In diesem Bereich durchdringen die elektromagnetischen Wellen noch relativ gut Wände und nicht zu massive Abschirmungen, so daß es möglich ist, selbst in Kellern UKW Sender zu empfangen, wenn sie nicht sehr schwach sind. Das bedeutet natürlich auch, daß das Radiofrequenzhören bei Verwendung niedriger Trägerfrequenzen entsprechen schwierig abzuschirmen ist und, wie sich gezeigt hat zumindest einige Meter trockenen Sand hinter einer Ziegelmauer auf mehrere hundert Meter mit einem tragbaren Gerät durchdringen kann. Diese Technologie der Kommunikation wird heute vom Staat, insbesondere von den Geheimdiensten verwendet ( Die Waffe gegen die Kritik).

Um Kommunikation in beiden Richtungen zu ermöglichen wird dazu der betreffende Mitarbeiter mit Hilfe der Radartechnik abgehört ( Abhören und Überwachung mit Radartechnik ). Auch wenn es mehrere Informationen gibt, daß die Qualität des Radarhörens bei Sprachübertragung schlechter als das akustische Hören ist, so kann man doch davon ausgehen, daß in Jahrzehnten der Forschung ein einigermaßen befriedigendes Ergebnis erzielt worden ist.

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