Messung des Herzvolumens und die Folgen

Um 1970 herum wurden Versuche von amerikanischen Wissenschaftlern veröffentlicht ( Curtis C. Johnson, Arthur W. Guy: "Nonionizing Electromagnetic Wave Effects in Biological Materials and Systems" in: Proceedings of the IEEE, Vol. 60, No. 6, June 1972 ), in denen sie die Anwendbarkeit der 10 Jahre vorher von Moskalenko veröffentlichten Methode zur Messung von Volumenänderungen des Herzens nachvollzogen. Daraus folgender Ausschnitt:

"(S.708) Moskalenko hat ( In den Aufsätzen " Application of centimeter radio waves for non-contact recording of changes in volume of biological specimens" und "The use of ultra-high frequencies in biological research", die beide auf dieser Internetseite zu finden sind ) Methoden zur Bewertung der Änderungen in der Reflektion und Durchleitung von Kurzwellen und Mikrowellen, die durch wichtige Parameter wie Änderungen des Blut- oder Atemvolumens verursacht werden, angegeben. Guy hat die Durchführbarkeit von Moskalenkos Methode gezeigt, in dem er den Leistungsverlust eines Mikrowellenstrahls mit einer Frequenz von 915 MHz beim Durchgang durch den menschlichen Brustkorb gemessen hat. Bild 23 zeigt daß die Änderungen des Verlustes des Mikrowellenstrahls proportional sind zur Volumenänderungen der Herzkammern.

Der Herzschlag lässt sich auch mit anderen Frequenzen ausmessen. 1989 findet sich in dem Buch "Electromagnetic Interaction with Biological Systems" von James C. Lin auf Seite 20 Informationen zu einer Veröffentlichung desselben Autors aus dem Jahre 1979: "Messungen in Richtung der Herzspitze mit Mikrowellen von 2,45 GHz zeigen enge Übereinstimmung mit dem Blutfluß in der linken Herzkammer. Hierbei wird mit einer Antenne, die sich einige Zentimeter oberhalb der Herzspitze befindet, das reflektiert Dopplersignal aufgefangen. Bild 10 zeigt ein Beispiel für die Messung der Bewegung der Herzkammer mit Mikrowellen bei einem gesunden jungen Mann, der während der Messung den Atem anhielt, sowie das gleichzeitig aufgezeichnete EKG und die Herztöne."

In dem Bild wird die Übereinstimmung zwischen dem Herzschlag und dem Elektrokardiogramm deutlich. In diesem Zusammenhang sollte unbedingt beachtet werden, dass durch entsprechende Hochfrequenzpulse zum richtigen Zeitpunkt der Herzschlag beeinflusst werden kann, so wie es auch bei einem Herzschrittmacher geschieht.

Dazu finden sie den Bericht von A.H. Frey und E. Seifert: "Pulse modulated UHF illumination of the heart assiciated with change in heart rate" in: Life Sciences Vol. 7, p 505-512, 1968 ebenfalls auf dieser Seite.
"Bei der Bestrahlung des Herzens 200 Millisekunden nach der P Welle, also zu der Zeit in der bei unserem Experiment der QRS Komplex auftrat, nahm die Frequenz des Herzschlages zu. (...) In der Hälfte der Fälle kam es in Verbindung mit der Bestrahlung zu Arhythmien. Gelegentlich hörte das Herz nach einer Zeit der Arrhythmie auf zu schlagen."

Nach dem Buch „Kompendium der Elektromedizin“ von Heinz Kresse, 2. Auflage Berlin 1978, S.153 f wird Elektroschock bei Herzkammer- oder Vorhofflimmern angewendet. Dabei werden alle Nerven und Muskelzellen zur gleichen Zeit stimuliert, damit sie wieder gleichmäßig arbeiten. Wenn diese elektrische Reizung aber zum falschen Zeitpunkt in der vulnerablen Phase des Herzens, nämlich 80 bis 180 Millisekunden nach der R-Zacke stattfindet, kann sie selber Kammerflimmern auslösen.


Aus: „Kompendium der Elektromedizin“ von Heinz Kresse, 2. Auflage Berlin 1978, S.154

Der Grund für diese Empfindlichkeit des Herzens liegt darin, daß in dieser Zeitspanne zwischen 80 und 180 Millisekunden nach der R-Zacke ein Teil der Nervenzellen erregbar sind, während andere Nervenzellen noch nicht erregbar sind. Es werden also durch elektrische Reizung nur die erregbaren Nervenzellen gefeuert, während die übrigen Zellen später nach und nach erregbar werden und dann sofort und unkoordiniert feuern. Dadurch kann sich der Herzmuskel nicht mehr gleichmäßig zusammenziehen und das Blut durch den Körper pumpen. Statt dessen kommt es beim Herzkammer- oder Vorhofflimmern sofort zu einem Zusammenbruch des Kreislaufs der in kurzer Zeit zum Tod führt weil die Organe nicht mehr mit Blut versorgt werden.

Das heißt also, dass der Herzschlag bis hin zum Herstillstand beeinflusst werden kann, wenn mit Hilfe eines Radars ausgemessen wird, in welcher Phase sich das Herz befindet und dann zum richtigen Zeitpunkt entsprechende Pulse in Richtung auf das Herz abgestrahlt werden.

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