Pulse modulated UHF illumination of the heart associated with change in heart rate. Frey, A.H.; Seifert, E. In: Life Sciences Vol. 7, p 505-512, 1968

Die Beeinflussung des Herzschlages durch Bestrahlung mit hochfrequenten elektromagnetischen Wellen

(S.505) Zusammenhang zwischen Bestrahlung des Herzens mit pulsmodulierter UHF Energie und Änderung der Schlaggeschwindigkeit

(S.506) Zweiundzwanzig isolierte Froschherzen wurden mit UHF Energie Pulsen bestrahlt die mit der P Welle des EKG synchronisiert waren. Die UHF Quelle lieferte Pulse von 10 Sekunden Dauer ( Anmerkung: Es fehlt vor "Sekunde" ein Zeichen. Soll wohl Mikrosekunden heißen, siehe unten ) bei einer Trägerfrequenz von 1,425 GHz ( Wellenlänge = 20 cm ). Wegen der geringen Pulslänge wurde die Energie in der tatsächlich in einem Spektrum um die genannte Frequenz abgestrahlt. Jede EKG P Welle löste einen UHF Energiepuls aus. Die Herzen wurden zum Zeitpunkt der Spitze der P Welle, 100 Millisekunden sowie 200 Millisekunden nach der Spitze der P Welle bestrahlt. (...)

(S.510) Das Experiment begann mit dem Köpfen eines Grassfrosches und dem Herausnehmen des Herzens. Das Herz wurde mit der Rückenseite nach oben und mit seiner Längsaxe parallel zum E Vektor ( Anmerkung: des elektromagnetischen Feldes ) auf dem Halter plaziert. (...) Die während der Pulse abgestrahlte Leistung betrug 60 mW/cm2. Bei einem Puls pro Sekunde mit einer Pulsdauer von 10 Mikrosekunden beträgt die Durchschnittsleistung 0,6 Mikrowatt, das heißt sie ist sehr gering. (...)

Bei der Bestrahlung des Herzens 200 Millisekunden nach der P Welle, also zu der Zeit in der bei unserem Experiment der QRS Komplex auftrat, nahm die Frequenz des Herzschlages zu. (...) In der Hälfte der Fälle kam es in Verbindung mit der Bestrahlung zu Arrhythmien. Gelegentlich hörte das Herz nach einer Zeit der Arrhythmie auf zu schlagen. (...) Aus den Daten für die Bestrahlung zum Zeitpunkt der P Welle oder 100 Millisekunden danach könnte man ebenfalls auf eine Beeinflussung der Herzgeschwindigkeit schließen. Allerdings halten die Forscher die Daten für die Verzögerung von 0 und 100 Millisekunden für nicht schlüssig. Wenn bei diesen Verzögerungen eine Wirkung existiert, bedarf es einer größeren Zahl von Versuchen um diese Wirkung nachzuweisen und eine statistische Signifikanz zu erreichen.(...)

(S.511) Die Ergebnisse der Kontrollversuche zur Feststellung ob die Bestrahlung mit UHF Energie die Bedingung ist, um diese Wirkung hervorzurufen, zeigt daß Bestrahlung notwendig ist. Wenn eine Abschirmung aus Echosorb zwischen Antenne und dem präparierte Herz gebracht wurde, war keine Auswirkung zu erkennen. (...)

(S.512) Zusammenfassung
Neuere Berichte zeigen, daß Bestrahlung mit UHF Energie das Herz und das zentrale Nervensystem beeinflussen. Isolierte Froschherzen wurden in dieser Untersuchung mit pulsmodulierter UHF Energie bestrahlt. Die Pulse wurden mit dem EKG synchronisiert um eine positive Rückkopplung hervorzurufen. Statistisch signifikante Veränderungen des Herzrhythmus wurden auf die UHF Bestrahlung zurückgeführt. Es wurde erkannt, daß umfangreichere Forschungen angebracht sind.

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