Messung des Blutdrucks und die Folgen

Mit Hilfe von Radar ist es möglich den Blutdruck, wenn auch nicht in absoluten Zahlenwerten, so doch zumindest in seiner relativen Zu- oder Abnahme zu messen. Ein Bericht über ein praktikables Verfahren findet sich in: "Microwave noninvasive sensing of physiological signatures" von James C. Lin, abgedruckt in: Electromagnetic Interaction with Biological Systems, James C. Lin auf Seite 21f:

"Ein Beispiel für die Messung der Form der Pulswelle der Halsschlagader mit Mikrowellen der Frequenz 25 GHz bei einem Patienten zeigt Bild 11 zusammen mit dem direkt in der Ader gemessenen Druckverlauf. Sender und Empfänger waren in Kontakt mit dem Körper. Beachtenswert ist die übereinstimmende Charakteristik der direkten Druckmessung und der indirekten Messung mit Hilfe von Mikrowellen. Da die Mikrowellenmessung auf der Auswertung von Bewegungen beruht, zeigt das verwendete ungepulste Gerät auch andere Bewegungen im Gebiet der Messung an. In Bild 11 findet sich in der Messung mit den Mikrowellen vor jedem Pulsschlag ein charakteristischer Anstieg ( durch Pfeile markiert ) der in der direkten Druckmessung nicht vorhanden ist. Dieser Unterschied zur direkten Druckmessung wird durch die Ausdehnung der Venen beim Zurückströmen des Blutes verursacht.

(...) Die mit dieser Mikrowellentechnik gewonnenen Druckwellen können keine absoluten Werte geben, da sie auf der relativen Ausdehnung der gemessenen Arterie beruhen. Wenn also Mikrowellendoppler alleine verwendet wird, können keine Aussagen über die Zahlenwerte von systolischem oder diastolischem Blutdruck gemacht werden. Aber das Gerät kann zusammen mit einem automatischen Blutdruckmessgerät verwendet werden, das dann die notwendige Kalibrierung für die aufgezeichnete Druckwellen liefert."

Wie man sieht, ist es also prinzipiell möglich, den Blutdruck mit Radar zu messen, wenn auch in diesem Fall eine sehr hohe Frequenz von 25 GHz verwendet wurde, die nur eine geringe Eindringtiefe hat. Außerdem befanden sich in diesem Fall Sende- und Empfangsantenne direkt an der Körperoberfläche.

Zu diesem Themenbereich findet sich in dem Buch "Waffentechnische Kuriositäten" von Günter Wahl, Schwäbisch Hall 1990 auf Seite 75 folgende Aussage:
"Außer den Herzschrittmachern gibt es heute schon automatische Nervenschrittmacher. Der Nervenschrittmacher wird unterhalb des Schlüsselbeins implantiert. In der unmittelbaren Nähe der Karotis-Sinus-Nerven an der Gabelung der Halsschlagader werden zwei Platin-Reizelektroden befestigt, welche vom Nervenschrittmacher angesteuert werden. Bei elektrischer Reizung senden die Nerven zusätzliche bioelektrische Impulse aus, welche die Wirkung der Karotis-Sinus-Nerven auf das Kreislaufzentrum verstärken. Damit wird ein höherer Blutdruck vorgetäuscht. Die Kreislauf-Regelzentrale im Gehirn sorgt daraufhin für eine automatische Absenkung des Blutdrucks. In Abhängigkeit von der Herzschlagfolge und dem Blutdruck wird so die Stimulation der Karotis-Sinus-Nerven geregelt."

Wenn der Blutdruck durch elektrische Impulse beeinflusst werden kann, so ist es auch möglich diese Impulse drahtlos durch Hochfrequenzpulse auf den Körper zu übertragen. Über die prinzipielle Beeinflussbarkeit des Blutdrucks durch den Einfluß von Hochfrequenzstrahlung berichtete bereits im Jahre 1937 Maria Apel in ihrer Dissertation mit dem Titel: "Beeinflussung des Blutdrucks durch Kurzwellen", die sie ebenfalls auf dieser Internetseite finden können. Auch an anderen Stellen wird immer wieder auf die Beeinflußbarkeit des Blutdrucks durch Hochfrequenzstrahlung hingewiesen.

Es ergibt sich also aus diesen Daten prinzipiell die Möglichkeit, den Blutdruck mit Radiofrequenzwaffen zu beeinflussen und gleichzeitig die entstehende Blutdruckänderung zu messen.

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