Messungen

Ergebnisse von Messungen in mehreren Städten Deutschlands finden Sie hier

In Moskau hat das amerikanische Botschaftspersonal in den 50er und 60er Jahren durch Messungen festgestellt, daß das Gebäude mit Radiofrequenzstrahlung "bearbeitet" wurde. Es wurde befürchtet, daß eine biologische Wirkung erzielt werden sollte. In der Washington Post findet sich der Hinweis darauf, daß es sich um ein vollkommen neues Überwachungsverfahren handeln könnte. Dieses Verfahren wäre also eine neuartige Anwendung von Radartechnik. Wir werden im folgenden sehen was sich zur Zeit mit verhältnismäßig geringem Aufwand messen läßt.

Für diesen Versuchsaufbau benötigen wir ein Oszilloskop mit einem Meßbereich von 20-30 MHz. Wir benutzen ein DSO 2100 (heißt nun Protek 2100), seit Januar 2003 auch ein SDS 200. Diese Oszilloskope sind z.B. bei Conrad Elektronik erhältlich. Links zu Messtechnik und Oszilloskopen finden Sie hier. Das Oszilloskop wird entsprechend der Anleitung installiert, und auf folgende Meßbereiche eingestellt:

Zeitablenkung pro Bildschirmteilung: 0,2 Mikrosekunden (im Bild: Time B)
Empfindlichkeit pro Bildschirmteilung: 10 Millivolt (im Bild Vertical CH.A, Einstellung AC). Wir haben wegen der Stärke des von uns gemessenen Signals in Bild1 die Einstellung 0,2 Volt , in Bild2 und Bild3 50 Millivolt gewählt.

An den Meßeingang haben wir eine Antenne von 1 Meter Länge angeschlossen. Diese bestand im allgemeinen aus einem Aluminiumrohr von 6 Millimeter Durchmesser. Bei den folgenden Messungen betrug der Durchmesser 3 Millimeter.


Bild 1


Bild 2


Bild 3

Die gemessenen Werte liegen sehr hoch, nämlich im Bereich bis zu 1,2 Volt von Spitze zu Spitze (Bild 1). Die Frequenz liegt im Bereich von 5-6 MHz. Die Zeit zwischen den Pulsen beträgt ungefähr 20 Mikrosekunden, was einer Pulswiederholrate von 50 000 Pulsen pro Sekunde entspricht. Diese Frequenz liegt weit über der Hörschwelle und kann daher mit keinem Radiogerät empfangen werden. Andererseits ermöglicht eine so hohe Pulswiederholrate nicht nur eine bildliche Darstellung des überwachten Raumes, sondern auch das Abhören der menschlichen Sprache (Frequenz 100 Hz bis 20 kHz). Siehe auch Abhören und Überwachung mit Radartechnik.

Weitaus häufiger mißt man folgende Signalstärken mit einer Frequenz von 12-15 MHz. Die Empfindlichkeit des Oszilloskops ist in den Bildern 4, 5, und 6 auf 10 Millivolt pro Bildschirmteilung eingestellt. Daraus ergibt sich also eine Signalstärke in der Größenordnung von 30-50 Millivolt bei einer an den Meßeingang angeschlossenen Antenne von 1 Meter.


Bild 4


Bild 5


Bild 6

Die Frequenzen können nur ungefähr wiedergegeben werden, da die Signale keine gleichbleibende Frequenz haben, sondern sich dieser eine Puls über einen gewissen Frequenzbereich erstreckt. Interessant ist auch, daß sich mindestens immer 3 verschiedene Signale empfangen lassen. Mit 3 Entfernungsmessungen (die sich durch die Laufzeit des Signals ergeben) läßt sich jeder Ort bzw. die dort befindliche Person eindeutig lokalisieren.

 

 

 

Die folgenden Bilder haben wir dem Buch " Improvement in Terrascan Instrumentation and Techniques for Location of Buried Pipe (PB89-159925)" von R.C. Miller, Chicago 1985, entnommen. Sie zeigen den Impulsverlauf von reflektierten Signalen des Terrascan Bodenradars. Es handelt sich dabei um einen Hochfrequenzimpuls mit einem breiten Frequenzspektrum. Die Grundfrequenz des erkennbaren Signals beträgt ungefähr 80 - 100 MHz. Die Grundfrequenz der oben wiedergegebenen Messungen beträgt einerseits 4 - 5 MHz für die ersten 3 Bilder und 12 - 15 MHz für die zweite Gruppe von Messungen. Daraus folgt, daß die oben angegebenen Signale in der Lage sind, tiefer in den Boden und durch Mauern einzudringen und verwertbare Daten zu liefern.

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