Begutachtung von Holocaustopfern durch deutsche Psychiater

Ein schönes Beispiel für die Verfolgung von Opfern des Nazi Staates durch Psychiater der BRD findet sich in:
Psychiatrie der Verfolgten: Psychopathologische und Gutachterliche Erfahrungen an Opfern der Nationalsozialistischen Verfolgung und vergleichbarer Extrembelastungen, Walter Ritter von Baeyer, Heinz Häfner, Karl Peter Kisker, Berlin 1964
auf Seite 223:

Wir haben schon bei der sensitiven Rosa S. darauf verwiesen, daß es für die Entfaltung der Sozialbeziehungen und damit auch für die Konstituierung der Grenzen und Voraussetzungen späterer Sozialrollen kritische Phasen geben könnte. Diese These steht im Einklang mit der psychoanalytischen Entwicklungslehre, die in der Aufeinanderfolge verschiedener Reifungsstufen der seelischen Organisation auch spezifische Störbarkeiten der Mitweltbeziehungen – allerdings zunächst nur von der Familie her gesehen, annimmt. Erikson hat in Fortsetzung dieser Theorie den Versuch unternommen, die weitere Abfolge der Entfaltung von Ich-Identität und Sozialbezügen über die Kindheit hinaus in den Griff zu bekommen.

Die Grundlage der Begutachtung liefert dummes Geschwätz nach dem Muster: könnte, würde, oder sollte... aber mit signifikant erhöhter Wahrscheinlichkeit nur vielleicht!!!

Oder anders ausgedrückt: Die Gutachter schreiben einfach was sie wollen, ohne irgendeinen Bezug zur Realität. Hauptsache der Entschädigungsanspruch der Opfer wird auf eine beliebige Weise abgestritten. Während die BRD und ihre Spitzel weiterhin im Besitz der Werte der Ermordeten sind.

Der Wert des heute noch im Besitz der BRD und ihrer Spitzel befindliche Eigentums der enteigneten oder ermordeten Juden dürfte höher als die gesamten gezahlten Entschädigungen sein. Unterm Strich hat sich der Holocaust für Deutschland wohl gelohnt.

http://www.totalitaer.de