Schläge: Verringerte Sichtbarkeit der Folgen

Am 29.12.2007 bin ich schwer gefoltert worden, wobei auch ein Loch unterhalb der Lippe geschlagen wurde. Bemerkenswert ist, daß trotz der schweren Schläge fast keine sichtbaren blauen Flecken entstanden. Obwohl ich den Gerinnungshemmer Marcumar nehme der Blutungen eher fördert. Das habe ich in den darauffolgenden Tagen auf Photos dokumentiert.

Die beiden ersten Bilder zeigen nach den Schlägen eine sehr große Beule rechts unterhalb des Auges, aber keinerlei Bluterguß.
 


 
 


 

Hier sieht man auch, daß die im Bild linke untere Backe deutlich geschwollen ist. Weder hier noch an der durchschlagenen Lippe sieht man blaue Flecken, was bei der ansonsten ausgeprägten Schwellung sehr bemerkenswert ist.
 


 

Die Bilder vom folgenden Tag, dem 30.12.2007, sind zwar leider unscharf geworden, lassen aber das Wesentliche gut erkennen: Die Beule unterhalb des rechten Auges ist deutlich kleiner geworden. Es hat sich an dieser Stelle kein Bluterguß entwickelt. Nur ein kleiner Bluterguss in der empfindlichen Haut unterhalb des Auges ist zu sehen. Auch an der linken Seite des Gesichtes ist, trotz der Schwellung der unteren Hälfte der Backe, kein Bluterguß entstanden. Der Bereich um die durchschlagene Lippe ist gerötet.
 


 

Hier noch einmal die Seite des Gesichtes mit dem minimalen Bluterguß am Auge.
 


 

Nach 2 Tagen ist am 31.12.2007 die Schwellung deutlich zurückgegangen. Der Bluterguß am Auge ist geringfügig größer, ein Zweiter kleinerer ist jetzt am Lied zu sehen. Aber an der Stelle der großen Beule gibt es nicht einmal eine geringfügige Verfärbung.
 


 

Auch die Schwellung der im Bild linken Backe hat keinen sichtbaren Bluterguß erzeugt, obwohl die Backe immer noch etwas geschwollen ist. Auch an der Lippe gibt es keinen sichtbaren Bluterguß. Durch den Schlag, der das Loch verursacht hat, ist das Gewebe aber großflächig so schwer geschädigt worden, daß es sich rot gefärbt hat. Die Wunde blutet noch immer.
 


 

Die Wunde blutet auch nach zwei Tagen am 31.12.2007 noch immer.
 


 

Auch am 1.1.2008 ist die Schwellung unter dem Auge vorhanden, aber immer noch ohne sichtbaren Bluterguß. Der Bluterguß um das Auge entwickelt sich normal.
 


 

Die im Bild linke Backe ist immer noch ohne sichtbaren Bluterguß geschwollen. Der Schag war so stark, daß an dieser Stelle in der Folge bei einem Zahn eine Wurzelbehandlung gemacht werden musste. Auch der Bereich um das Loch unterhalb der Lippe ist stark gerötet. Aber auch hier gibt es keinen sichtbaren Bluterguß.
 


 

Der hier dokumentierte bemerkenswerte Verlauf zeigt, daß die Foltertechnik auch verwendet werden kann, um die sichtbaren Schäden gering zu halten. Die durch die Folterung planmäßig verursachten Schäden und Schmerzen werden natürlich nicht verringert. Vielmehr kann der Folterer noch stärker zuschlagen, ohne daß es allzu sehr aufällt.

Verwendet wird folgender Mechanismus: Wenn die Blutgefäße in der Haut sich zusammenziehen, kann weniger Blut hindurchfließen und aus den gerissenen Blutgefäßen austreten. Hautflächen werden oft mit Eisbeuteln gekühlt, damit sich die Gefäße in der Kälte zusammenziehen.

Dieses Zusammenziehen kann auch durch elektrischen Strom erzeugt werden. Bei Stromunfällen in denen hohe Spannungen durch den Körper fließen, kommt es zu Verkrampfungen der Muskeln in den Blutgefäßen und als Folge zu einer Mangeldurchblutung, die sofort durch Massage und Warmhalten behandelt werden muss.

Elektrische Ströme zur Steuerung der Muskeln der Blutgefäße werden also mit Mikrowellen- und Lasertechnik nicht nur zum Foltern übertragen, sondern, wie die Bilder zeigen, auch zur Vertuschung der Folterfolgen. Und wohl auch allgemein zur Erzeugung von Mangeldurchblutungen.

Am 1.1.2008 habe ich am Bauch einen Bluterguß entdeckt der auch durch die Schläge am 29.12.2007 entstanden ist. Ein solcher großflächiger Bluterguß wäre auch im Gesicht zu erwarten gewesen.
 


 

Durch Übertragung elektrischer Ströme auf den Körper lässt sich aber auch eine Erweiterung der Blutgefäße erreichen. Die früher oft durchgeführte medizinische Behandlung mit Radiofrequenzstrahlung wird als Diathermie bezeichnet.

Ein wichtiger Mechanismus bei der Diathermie ist die Erweiterung der Blutgefäße um die Durchblutung zu fördern. Auf diesem Weg kann die Blutungsneigung also erhöht und Blutergüsse bei geringfügigen mechanischen Einwirkungen hervorgerufen werden. Auch die gezielte Erzeugung von inneren Blutungen ist auf diesem Weg möglich.

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